Arzneimitteltherapiesicherheit bei Krebspatienten

Die medikamentöse Behandlung maligner Erkrankungen ist häufig mit schwerwiegender Toxizität verbunden, die teilweise durch eine geeignete Supportivtherapie vermieden oder abgeschwächt werden kann. Um die Arzneimitteltherapiesicherheit bei Krebspatienten zu verbessern, entwickelt unsere Arbeitsgruppe Betreuungsmodelle, die auf einem strukturierten Medikationsmanagement aufbauen. Diese Form der interprofessionellen Betreuung besteht aus Medikationsanalysen, die Arzneimittelinteraktionschecks, eine individualisierte Supportivtherapie und eine Patientenberatung zum Umgang mit wahrscheinlich auftretenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen beinhalten.

Unsere Projekte schließen dabei die Entwicklung, Validierung und Nutzung von Instrumenten zur Messung patientenberichteter Endpunkte (PRO), z.B. die PRO-Version der „Common Terminology Criteria for Adverse Events (CTCAE)“ ein. Für die perorale Tumortherapie wird derzeit ein Fragebogen entwickelt, mit dem die Arzneimittelkompetenz (“medication literacy”) der Patienten gemessen werden kann. 

Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Medication Literacy von Patienten mit oraler Tumortherapie

Medikationsmanagement für geriatrisch-onkologische Patienten

Julia Thevissen

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